Hymne des Aufbruchs

Ein Gedicht über den Weg des Menschen hinaus ins All

Quellt auf, Kinder des Orion!
Wie Blüten einer Sommernacht
verstreut in alle Winde wehn,
so strebt der Mensch -ja, du! -
in weites Nichts zu gehn,
und hört im Schlaf Ätherisches
auf Saiten sanft gespielt,
die Kosmos, jener Riese,
den Jüngsten zur Beruhigung zupft.
Wer fiel da nicht - auch du! -
kopfüber in Unendlichkeit,
ein stromgeword’ner Zyklus
aus atemlosem Einatmen und
geatmetem Aufhorchen und
gelebtem SEHEN, was
da ist, da draußen,
in dem du längst bist.
Brich auf! Die Zeit ist nah,
da du dich losmachen musst
vom lang verfaulten Nest und
den Kopf gen Oben richtest.
Mensch! Das bleibt zurück,
was du dich nennst, und wird
ersetzt.

Da ist mehr.
Es ist dunkel, aber
dahinter ist es hell.
Siehst du es?
Geh ins Licht.